Freitag, 14. August 2009

Nase vorn

Das Wetter ist monstermäßig gut, die Saison läuft auf Hochtouren, das Wochenende naht, die Außenumsätze warten. Die großen Sonnenschirme warteten ebenfalls. Darauf, dass sich jemand ihrer erbarmt und sie dorthin schafft, wo sie hingehören, um den erwarteten Gästescharen Schatten zu spenden. Die Schirme sind groß. Die Schirme sind schwer. Die Sonne schien heiß. Der Schweiß rann. Die Schirme rührten sich nicht vom Fleck.
Irgendwie machten sie dann so einen Deal mit dem Baggerführer, gewitzt wie sie sind, die Gastronomen. Und oops, up, down, schon wuppte der Bagger mal eben die tonnenschweren Riesensonnenschirme von hier nach dort.
Der Rest war ein Kinderspiel. Fast, sagen wir mal so, weil, vier Männer und ein Sonnenschirm, das wäre doch gelacht.
Aufregende Zeiten sind das. Seit heute also ist die Gehwegnase vor dem Restaurant fertiggestellt und somit schanigarten-tauglich. Nach ihrer verkehrstechnischen Funktion fragt inzwischen keiner mehr, nachdem selbst Väter von Blogleserinnen mit ihrer Expertise ins Boot geholt wurden und bestätigt haben, was alle ahnten: Seit heute hat das Restaurant die Nase endgültig vorn.


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