Wider Erwarten verspricht dieser Wahlkampf interessant zu werden. Verkehrstechnisch gesehen. Zumindest was die Fußgänger und die Radfahrer betrifft. Was an einem einzigen Tag so alles passieren kann!
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Plakatrückwand unverändert dreist quer in den Radweg hinein (die Vorderseite natürlich ebenso, nur komme ich frühmorgens immer aus der entgegengesetzten Richtung). Ich echauffierte mich bereits darüber, aber es ist doch ganz erstaunlich zu erleben, wie schnell man sich an täglich wiederkehrende Schikanen gewöhnt und halt irgendwie einen Bogen um sie macht.
Heute mittag nun um 11.30 Uhr die überraschende Wendung: Das Merkelplakat hing plötzlich nicht mehr quer, sondern parallel zum Radweg. Jemand hatte die Bundeskanzlerin, sozusagen, auf Linie gebracht. Fand ich sensationell gelöst. So behindert das Plakat die Radfahrer nicht länger, und die Fußgänger können es, wenn sie
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möchten, in Ruhe anschauen. Sogar die Bewohner des Hauses haben den ganzen Tag freie Sicht auf das kraftvolle Versprechen der Partei, sofern sie das Glück haben, im Parterre zu wohnen. Eigentlich ist jetzt alles im Lot.
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