Samstag, 31. Oktober 2009
Gebiss aus Gummi
Freitag, 30. Oktober 2009
Kampfeinsatz
Donnerstag, 29. Oktober 2009
Neues vom Prekariat
"Das war der erste erfolgreiche Streik des sogenannten Prekariats",dann spüre ich ein leichtes Ziehen im Fußbereich; und tatsächlich, wenn ich nach unten schaue, merke ich, dass meine Zehennägel sich markant aufrollen wollen. Das sogenannte Prekariat. Das klingt nach einem Erwerbstätigenbiotop, das man gewerkschaftsseits allenfalls mit spitzen Fingern anfassen möchte, notfalls mit Pinzette. Mit dem Prekären tun sie sich schwer, die Funktionäre. Das Prekäre ist so unübersichtlich, so vielgestaltig, so schillernd, so weggeduckt, so wenig fassbar und schubladisierbar. Das sogenannte Prekariat - so redet keiner, der sich dem Prekariat zugehörig fühlt. Der distanzierte Sprachgebrauch verrät sich selbst.
Die IG-BAU fordert 8,7% mehr Lohn, die Angleichung der Ost- und Westlöhne, sowie der Löhne von Männern und Frauen und eine angemessene Altersvorsorge. Die Studierenden der TU unterstützten den Warnstreik als StreikhelferInnen.
In der Pressemitteilung des AStA der TU-B heißt es: " Wir als AStA der TU unterstützen die Forderungen der Reinigungskräfte und zeigen uns aktiv solidarisch mit dem Streik. Die an der Universität tätigen Reinigungskräfte sind über verschiedene private Firmen beschäftigt. Die TU versucht so Kosten zu sparen, indem sie sich einerseits der Verantwortung gegenüber den ArbeitnehmerInnen entzieht und Aufträge an die billigsten Unternehmen vergibt, und andererseits, verschiedene Unternehmen beauftragt und so die Konkurrenz schürt, die eine weitere Abwärtsspirale der Löhne zur Folge hat. Die Universität macht es somit wie der Staat und lagert große Teile des Tagesgeschäfts in die Privatwirtschaft aus. Die Einkommen, die so zu Stande kommen sind oft so niedrig, dass Sozialleistungen zur Aufstockung gezahlt werden müssen. Dem Land Berlin entstehen so weitere Kosten und die klammen Universitäten haben zukünftig noch weniger Geld zu erwarten.
Wir lehnen prekäre Beschäftigungsverhältnisse strikt ab und das nicht nur weil auch die meisten Studierenden unter solchen Vertragsbedingungen arbeiten. Die Unsicherheit, welche so geschaffen wird, dient nicht dazu mehr Beschäftigung zu schaffen, sondern die ArbeitnehmerInnen mit der ständigen Drohung der möglichen Kündigung gefügig zu machen. Ein Streik unter solchen Bedingungen erfordert ein hohes Maß an Risikobereitschaft.
Auch direkt im Wissenschaftsbetrieb sind prekäre Beschäftigungsverhältnisse längst die Regel, Lehrangebote, wie Tutorien und Sprachkurse werden abgebaut und Pflichtveranstaltungen sind überfüllt.
Alles Symptome des gleichen Problems: Öffentliche Haushalte sollen zu Gunsten der Wirtschaft sparen. Beschäftigte und Studierende sind die VerliererInnen. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, uns mit den Reinigungskräften zu solidarisieren ihr Kampf ist unser Kampf, auch wenn er auf anderen Ebenen geführt wird.
Mittwoch, 28. Oktober 2009
Oktobergedicht
Schokoweihnachtsmänner im September hatten wir schon. Alles Nervensache. Jetzt also Christstollen im Oktober. Der erste wurde heute frisch angeliefert, und ich wollte schon anfangen zu lästern; schien doch draußen die Sonne, die Luft war mild, die Bäume trugen noch jede Menge Laub und ich ein T-Shirt. Und dann kommt da so ein Christstollen. Hundert Prozent biologisch, organisch und wahrscheinlich auch dynamisch. Vom Allerfeinsten. Trotzdem, zum Christstollenessen muss man einen Rollkragenpullover anhaben, finde ich.
Dienstag, 27. Oktober 2009
Montag, 26. Oktober 2009
Mrs. Mop's Mops
Sonntag, 25. Oktober 2009
Schrift an der Wand
Samstag, 24. Oktober 2009
Freitag, 23. Oktober 2009
Blogseufzer
Donnerstag, 22. Oktober 2009
Neues vom Campus
Die Reinigungsqualität ist insbesondere in den öffentlichen Flächen der Verpflegungsbetriebe des Studentenwerks Frankfurt am Main aufgrund von Hygienevorschriften von besonderer Bedeutung. Auch für die Wohnhäuser ist dies ein Thema von hoher Relevanz. Bisher wurde die Reinigung der Flächen von Fremdfirmen vorgenommen.
Um eine gleichbleibend hohe Qualität der Reinigungsdienstleistungen gewährleisten zu können, hat sich das Studentenwerk Frankfurt am Main entschieden, mit einer Reinigungsfirma eine gemeinsame GmbH zu gründen. Dabei hält das Studentenwerk als Hauptgesellschafter 51% der Stimmrechtsanteile.
So wird sichergestellt, dass die Angestellten zu Tariflöhnen beschäftigt werden, außerdem hat das bei der neuen GmbH angestellte Reinigungspersonal eine engere Bindung an das Studentenwerk Frankfurt am Main. Die Motivation der Angestellten, die Arbeit zuverlässig zu erledigen, soll somit gesteigert werden.
Aufgrund der GmbH-Gründung ergeben sich signifikante Einsparungen, da durch die gemeinsame Organschaft von Dienstleister und Studentenwerk keine Mehrwertsteuer (derzeit 19%) entrichtet werden muss. Weiteres Einsparpotenzial entsteht durch effizienteren Mitarbeitereinsatz, den wegfallenden Unternehmermargenaufschlag auf in Anspruch genommene Leistungen und den günstigeren Einkauf von Verbrauchsmaterialien.
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Putzleute
Man wird es nicht sofort bemerken, aber irgendwann sind die Fenster trübe,orakelt heute die Frankfurter Rundschau zum gerade erst begonnenen Streik; die Putzleute Mop und Übermop können versichern, dass 'irgendwann' schneller eintritt, als manchem lieb ist, und dann gibt es ein Problem. Aber es gibt auch eine Lösung. Man muss nur drauf kommen.
Dienstag, 20. Oktober 2009
Akademisches Prekariat
Flugzeuge mussten verschmutzt abheben.Ja, das müssen sie dann wohl oder übel, wenn keiner sie putzt, die armen Flugzeuge. Interessant war, dass der Nachrichtensprecher jenen Satz mit so viel Pathos auflud, dass man beim Zuhören mindestens drei Ausrufezeichen mithörte. Flugzeuge mussten verschmutzt abheben!!! Es klang in etwa so dramatisch, wie wenn er uns informiert hätte: Tausende Menschen mussten evakuiert werden!!! Wenn nicht noch dramatischer.
Montag, 19. Oktober 2009
Sonntag, 18. Oktober 2009
Raus mit der Sprache
Ich selber rede auch nicht besonders gern darüber. Obwohl mein Bedürfnis, davon zu erzählen, groß ist. Also dachte ich mir: warum nicht bloggen?,
As a sexworker, I completely understand.
Yes, that's right folks. I am a sexworker. You may know me as a hooker, prostitute, whore, etc. However, I am also your next door neighbor, the woman who generously gives to the Streetwise guys every single day, the woman who you see at the gym on the treadmill, the woman you see volunteering at a street festival or the woman out on the street walking her very cute dog. Do I look like a sexworker? Well, no, I probably don't look like any sexworker most people imagine. I'm rather average with cute face and relatively okay body. I am not hot by any stretch of the imagination. Basically, I look like any other woman living in my Chicago neighborhood.
What's the point of the above paragraph? It's because I know first hand how it feels to be judged SOLELY on the basis of my occupation. If I'm feeling sassy, I come right out with it at social events. The look of shock and horror is almost always amusing. Most people say, "Seriously?" Yes, seriously folks. I give hand jobs for a living. Their image of me completely changes though. I turn into a monster who is addicted to meth, beats her 14 children and was molested as a child by her multiple stepfathers. It doesn't bother me anymore though. People, in general, are small minded. Sexwork, stripping, illegals and all kinds of other things make them uncomfortable. People like to judge and classify. That will never change. What has to change (and I say this because I have a hunch you may be a stripper) is how you feel about yourself. People cannot hurt you unless you let them. Who cares what other people, strangers at that, say about strippers, illegals, etc. You cannot control those people. You can only control your reaction to those people. If you're a kind, compassionate person who likes and respects herself. what other people think doesn't matter.
-- windycityolive
Samstag, 17. Oktober 2009
Freitag, 16. Oktober 2009
Blue Barbie
PLAYBOY: As a stay-at-home mom, what do you pride yourself on doing around the house?
SIMPSON: Searching for your magazines and throwing them away.
PLAYBOY: In the bedroom?
SIMPSON: Yes, they’re usually in the bedroom.
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Aufs Glatteis
"Gefahr der Glatteisbildunginfolge Bodenfrostund teils dichten Frühnebelfeldern",
Mittwoch, 14. Oktober 2009
Müllabfuhr unplugged
Hey Mama!Hey Mama!Hey Mama!Mülleimer voll, Mama, Müll in die Tonne.Mülleimer leer, geht er wieder zurück.
Dienstag, 13. Oktober 2009
Montag, 12. Oktober 2009
Sonntag, 11. Oktober 2009
Und was machst du so?
Samstag, 10. Oktober 2009
Kopflos
Die DRK-Sozialarbeit wendet sich an Menschen jeden Alters. Sie verhindert, betreut und versorgt soziale Einschränkungen aufgrund von Erkrankungen und Notfällen.Könnte hinkommen. Ohne zu dramatisieren, lässt sich hier von einem Notfall sprechen, rundum gut betreut. Wo bloß der Kopf geblieben sein mag? Vielleicht hier.
Freitag, 9. Oktober 2009
Gebäudereinigerstreik
könnten bereits ab dem 16. Oktober die Besen in weiten Teilen der Republik stillstehen,wie die Industriegewerkschaft Bau es ausdrückte.
Donnerstag, 8. Oktober 2009
Hacker und andere
Mittwoch, 7. Oktober 2009
Unter den Linden
Dienstag, 6. Oktober 2009
Wasserstraße
Montag, 5. Oktober 2009
Draculas Traum
Sonntag, 4. Oktober 2009
Bike Sharing
Samstag, 3. Oktober 2009
Freitag, 2. Oktober 2009
Donnerstag, 1. Oktober 2009
Stretching
Eine Stretchlimousine! Fast fiel ich vom Fahrrad. Noch nie habe ich eine Stretchlimousine aus der Nähe gesehen. Aus der Ferne eigentlich auch nicht. Und jetzt steht da einfach so eine ellenlange Monsterkarosse herum. Parkt in einer stinknormalen Wohnstraße inmitten lauter Kleinwagen. Leider passten die anderen Autos nicht mehr mit aufs Bild, klar, weil ja die Stretchlimo so lang war.