Um drei Ecken verschwägerter Camp-Kumpel
wünscht einen frohen Silvesterabend
und alles Bessere fürs neue Jahr.
Neues vom Prekariat
"Humpty Dumpty saß auf dem Eck,Humpty Dumpty fiel in den Dreck,und auch der König mit seinem Heerrettete Humpty Dumpty nicht mehr."
You ain't alone, so why you lonely?there you go on the dark end of the streetare you scared to tell somebody how you feel about somebody?Are you scared what somebody's gonna think?Or, are you scared to wear your heart out on your sleeve?Cry, if you gonna crycome on, cry with me.You ain't alone,just let me be your ticket home...
Are you scared what somebody's gonna think?
Or, are you scared to wear your heart out on your sleeve?
Cry, if you gonna crycome on, cry with me.
"Oh, da ensteht ja was Wundervolles! Dieser Freiraum, der dort geschaffen wird. Dieser Freiraum zum Freidenken, zum Handeln, zum Miteinanderarbeiten. Das Autonome, was dort entstanden ist.Das nicht von Geld Beeinflusste. Dieser Raum ist einfach frei von der Totalität des Geldes. Da stehen sich die Menschen halt Aug' in Auge gegenüber.Das ist ein Pool für Ideen und ein Pool für eine Revolution, ein Pool für eine Veränderung in der Gesellschaft, wo sich Menschen treffen, sich zum Nachdenken, zum Analysieren, zum Reflektieren treffen können.Das Wichtigste ist, bis zum Frühjahr durchzuhalten. Das im Inneren zu stabilisieren."
"Die meisten, die Occupy:Frankfurt aktiv voranbringen, haben keine Zeit für das Forum, für Asambleas oder für generelles Gelaber. Die machen draußen die eigentliche Arbeit."
"I will promise you this, that if we have not gotten our troops out by the time I am president, it is the first thing I will do. I will get our troops home. We will bring an end to this war. You can take that to the bank."Präsidentschaftskandidat Barack Obama, 27. Oktober 2007
"An anarchistischen Standards gemessen, sind die Frankfurter Aktivisten ein aufgeräumter Haufen."
"Sie haben eine Freiluftküche mit Mahlzeiten aus Lebensmittelspenden, eine Website und eine professionelle Public Relations Funktion, sowie ein Zelt für Gemeinschaftstreffen."
"Riot shields, die eine Schallwand projizieren, um Menschenmengen zu vertreiben, dienen dazu, gewaltsame Zusammenstöße mit der Polizei zu reduzieren. ... Die Waffe ähnelt optisch den herkömmlichen Schutzschildern, hat jedoch ein akustische Hupe integriert, die einen Druckpuls erzeugt. Akustische Waffen, die einen lauten, unangenehmen Lärm absondern, werden von der amerikanischen Polizei bereits zu Massenkontrollzwecken verwendet."
"Das neuartige Schutzschild ... erzeugt einen niedrig-frequentigen Sound, der im Atmungstrakt resoniert und somit Atembeschwerden hervorruft. Gemäß dem Patent kann die Intensität des Sounds gesteigert werden, beginnend von Unbehagen an der Schmerzgrenze bis hin zu dem Punkt, wo die Zielobjekte vorübergehend außer Gefecht gesetzt sind."
"Wir verfügen über zu wenig technisches Detailwissen, um irgendwelche verborgenen gesundheitlichen Folgeerscheinungen zu bestimmen,"
"die (solche Folgeerscheinungen) sind immer ein Problem wegen des Risikos, dem sensible Körperfunktionen wie das Gehör ausgesetzt sind, oder des Risikos, dass bei Asthmatikern Panikattacken ausgelöst werden könnten."
"Falls die Machthaber in Ägypten oder Syrien (die Technologie) in Händen hätten, wofür würden sie sie einsetzen? Um Menschenmengen zu vertreiben oder um ihnen potentiell tödliche körperliche Schäden zuzufügen?"
"LRAD (Long Range Acoustic Device) betont, seine Produkte böten der Polizei eine Anwendung, die lauter sei als ein Megaphon und harmloser als Gummigeschosse und Tränengas, um Menschenmengen in den Griff zu bekommen ("for managing crowds"), Geiselnahmen zu entschärfen und Verhaftungen von gefährlichen Verdächtigen zu gewährleisten."
"Was wäre euch lieber - dass wir die alte 1964er-Methode anwenden, mit Feuerwehrschläuchen und Schlagstöcken ("billy clubs")? Ich denke, es ist sehr viel humaner, den Leuten Unwohlsein zu bereiten, weil ihnen die Ohren wehtun, so dass sie einfach abhauen."
"Ein neu entwickeltes Lasergeschütz, das zur vorübergehenden Erblindung von Menschen führt, wird von der Polizei getestet werden. ...(das Geschütz) schießt eine drei Meter hohe Lichtwand ("wall of light"), die jeden, der von ihr getroffen wird, kurzzeitig sehunfähig hinterlässt."
"...ursprünglich, um sie gegen somalische Piraten einzusetzen",
"Die Hersteller behaupten, eine namentlich nicht genannte Polizeieinheit sei angehalten, die Waffe, die gegen Aufständische einsetzbar wäre, zu testen."
"Zwar ist der Erblindungseffekt nur temporärer Natur, dennoch wird Bestandteil des Tests sein, dass Wissenschaftler weitere Forschungen bezüglich etwaiger möglicher Nebenwirkungen durchführen."
"Erst wenn (für die Laserwaffe) Entwarnung gegeben wird, wird sie dem Innenministerium vorgelegt werden, der sie dann zum Gebrauch freigibt."
"Es ist nicht das erste Mal, dass ein Lasergeschütz eingesetzt wurde zur vorübergehenden Erblindung von Menschen."
"Vergleichbare Waffen wurden bereits von britischen und amerikanischen Truppen in Afghanistan eingesetzt, um Konvois vor Angriffen zu schützen."
Polizei stellt Occupy Bewegung auf die Terrorliste
"Mit der Herausgabe einer Rechtssache löste die City of London Police eine Kontroverse aus: Darin wird die Occupy London Bewegung aufgelistet unter inländischem Terrorismus/Extremismus, der die Geschäfte der City (City of London = eines der Hauptzentren des globalen Finanzwesens) bedroht."
"Es ist wahrscheinlich, dass Aktivisten noch weitere Locations identifizieren werden, um diese zu besetzen, insbesondere solche, die sie mit dem Kapitalismus identifizieren."
"Der Geheimdienst geht davon aus, dass die Besetzer in dem besetzten Sun Street Gebäude Diskussionen führen."
"Dies (nämlich jene Diskussionen) könnte zu einer Zunahme von Besetzungsaktivitäten führen in leerstehenden oder prominenten ("high profile") Gebäuden der Hauptstadt."
"Dieses Gebäude hat jetzt ein paar Jahre lang leergestanden, und wir denken, es ist verrückt von einer Bank, es weiterhin ungenutzt leerstehen zu lassen, wo es so viele Familienhäuser gibt, die zwangsgeräumt wurden."
"Der große Kampf, der in unserer Welt stattfindet, ist weder der zwischen Deutschland und den anderen Europäern, noch der zwischen dem Süden und dem Norden, noch der zwischen China und Deutschland oder sonst jemandem - der große Kampf, ob Sie es glauben oder nicht, ist immer noch der zwischen Arbeit und Kapital."
"Wenn es den Arbeitenden verwehrt bleibt, am Produktivitätszuwachs systematisch teilzuhaben - wir sprechen übrigens von den 99 Prozent -, dann fährt der Kapitalismus gegen die Wand. Und zwar dramatisch. Weil keine Wirtschaft erfolgreich wachsen kann, wenn ihrer Bevölkerung weisgemacht wird, einzig auf Blasen zu vertrauen, auf Blasen, die früher oder später platzen."
"Das haut mich echt hinterm Ofen hervor, diese Finanzkrise, und ich finde diese Bewegung so schön."
"Was würde ich mir wünschen? Ganz viele Leute hier! Mehr erst mal nicht. Ich glaube, das würde ganz viel bewegen. Weil, es betrifft jeden. Meine Mutter ist 88 und hat einen Kuchen fürs Camp gebacken!"
"Steinbrück hatte ... am Dienstagmorgen die Delegierten aufgefordert, nicht zu übertreiben. Die SPD müsse ein Bündnis zwischen den Starken und den Schwachen organisieren, dabei dürfe man die Starken nicht verprellen, warnte Steinbrück."
JP Morgan CEO Jamie Dimon: Stop Bashing the Rich"Acting like everyone who's been successful is bad and that everyone who is rich is bad - I just don't get it,"
Big banks, and CEOs like Dimon, have come under fire from Occupy Wall Street and other protesters who are disgruntled about income inequality and feel that big corporations - financial institutions in particular - have undue influence on government. In fact, last month, the protesters in New York targeted Dimon specifically, marching to his apartment and the residences of other wealthy New Yorkers.
"Ob Stuttgart 21, Demonstranten in Madrid und Jerusalem oder die occupy-Bewegung: Gegenüber einer Politik, die zunehmend ratlos und überfordert wirkt, erheben sich an vielen Orten Menschen, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen und Partizipation einzufordern. Auch das klassische Bürgertum der Mitte..."
"...empfindet Unbehagen, da alte Sicherheiten Makulatur geworden sind.Nicht immer ist die neue Lust an der Einmischung dabei mit ausformulierten Manifesten verbunden. Im Gegenteil, gerade die sichtbare Abstinenz von politischen Programmen irritiert viele Beobachter. Liegt dies daran, dass eine getriebene Politik ohne klare Konturen eben auch keine Gegenentwürfe provoziert? Oder ist die ästhetische Praxis dieses Widerstands, der oft ohne intellektuelle Programme auskommt, doch als politisches Handeln zu begreifen?"