Ach! Ich wäre so gern in Spanien am Wochenende, aber - man kann nicht alles haben.
Immerhin, ich habe (vielmehr R@iner hat) eine phantastische Website gefunden.
Eine Archiv-Website mit Hunderten von Logos und Slogans zum morgigen Aktionstag 19. Juni.
Eine Fundgrube.
Eine Schatztruhe.
Ein kreatives Eldorado für Revolutionäre und solche, die es werden wollen.
Weil ich mich zur Zielgruppe zähle, habe ich mit großer Begeisterung angefangen, dieses Archiv zu plündern. Zunächst wollte ich einfach nur mein persönliches Lieblingslogo finden, um es hier zu promoten. Aber dann geriet ich in einen kolossalen Auswahlstress, fühlte mich wie ein Kind im Schokoladengeschäft und beschloss daher, eine Favoritenliste zu erstellen.
Meine Lieblings-Revolutions-Charts:
Der Revolutionswecker
Der Revolutionswecker dient der Erweckung des revolutionären Geistes und vermarktet sich selbst als "Möglicherweise bester Wecker der ganzen Welt", was relativ unbescheiden rüberkommt, aber sicherlich korrekt ist, solange das Gegenteil nicht bewiesen wird. "Aufwachen!"
Revolutionäres Klingelschild
Da man ja nie weiß, wer einen so besuchen kommt: "Hier wohnt ein(e) Indignado(a)." Wird morgen früh an der Haustür montiert. Für alle Fälle auch an der Wohnungstür, damit hinterher keiner sagen kann, ich hätte ihn nicht gewarnt.
Empörtes Sofa
Die ultimative Botschaft an alle Sofahocker und Sesselstinker: Runter vom Sofa, raus auf die Straße! Wenn's nicht anders geht, auch im Cocktailkleid, Hauptsache: "Empört euch!"
Wer trägt den Müll raus?
Wo wir uns schon vom Sofa erhoben haben, können wir auch gleich den Müll runtertragen. "Raus mit dem Müll!"
Revolutionäre Spurensicherung
Sind wir erst einmal auf der Straße, achten wir sorgfältig darauf, dort unsere Spuren zu hinterlassen. Dabei interessiert jene ulkige Idee mit dem sogenannten ökologischen Fußabdruck nur am Rande, denn wir sind sowieso zu Fuß unterwegs und überlassen das mit den Öko-Fußabdrücken den geschäftstüchtigen Vielfliegern. Außerdem habe ich festgestellt, dass der abgebildete Schuhabdruck nahezu identisch ist mit dem meiner roten Schuhe; das macht dieses Logo chartverdächtig, ist ja klar. "19. Juni, auf die Straße!"
Raus aus den Puschen!
Wir bleiben beim Thema Schuhe. "Wir waren einmal die Kinder des Wohlstandes, aber wir werden nicht die Eltern des Anpassungsdrucks sein." Das Bild zeigt ein Männlein, das sich in einem orthopädischen Hausschuh = Bürolein gemütlich eingerichtet hat. Tolle Bildsprache. Was ich an dem Slogan so mag, ist das gewissermaßen autobiografische Statement, mit dem ich mich gut identifizieren kann.
Revolutionärer Schuhwurf
Dass mich revolutionäre Schuhmotive begeistern, ist ja kein Wunder. Mir persönlich wäre es zwar lieber gewesen, sie hätten hier einen roten Schuh genommen, aber - siehe oben - man kann nicht alles haben. "Wirf sie (deine Schuhe)!" - finde dein Ziel!
Kämpfst du schon oder liegst du noch im Wachkoma?
Das ist jetzt sehr frei übersetzt, aber deshalb nicht verkehrt. Hier wird nicht etwa zur Abkehr vom gesunden Vegetariertum aufgerufen, sondern zur gesunden physischen Aktion: "Handle! Sei kein Scheintoter!", auf gut deutsch: Häng' nicht wie eine zermatschte Paprika in der Ecke herum.
Greift zu den Waffen!
Wir verbleiben im gemüsigen Assoziationsbereich. Pepino, das weiß inzwischen jeder Deutsche, heißt Gurke. Ich finde dieses Bild total lustig, obwohl mir, ehrlich gesagt, die revolutionäre Bildaussage nicht hundertprozentig klar wird, was jedoch, um es auf spanisch zu sagen, me importa un pepino, was wiederum, ins Deutsche übersetzt, heißt: Ist mir völlig wurscht.
Campst du schon oder wohnst du noch?
"Willkommen in der unabhängigen Republik meines (öffentlichen) Platzes!", dort, wo die Accessoires Schlafsack, Zelt und Grill das Bild beherrschen und kein Mensch die schwedische Einbauküche vermisst. Nicht dass jetzt jemand denkt, hier sei ein Möbelhaus am Kopf amputiert worden - "¡Ea!" ist spanisch und bedeutet "Los, kommt!"
Indignado an Bord
Bedarf keiner Erklärung: Das Schild kommt ans Fahrrad.
Herz trifft Bombe
Obwohl ich ein durch und durch pazifistisch veranlagter Mensch bin, liebe ich dieses Logo und weiß nicht warum. Ich kann also nichts dafür. Vielleicht findet sich im nächsten Logo eine Erklärung für meine mir selbst rätselhaften Vorlieben.
Doch, es ist gut, böse zu sein!
Da haben wir's.
Revolutionärer Stier
Ist er nicht zum Verlieben? "Empört euch!"
Raus mit der Sprache
Ein ausgesprochen minimalistisches Logo mit hoher revolutions-kommunikationstechnischer Aussagekraft: "Sprich!" - aber fasse dich kurz. Da ich selbst ausgesprochen gern spreche, jedoch vorzugsweise ohne Punkt und Komma, schließe ich meine Chartliste mit diesem revolutionären Appell an mehr Selbstdisziplin. Sonst verquatsche ich am Ende noch die Revolution.
Empört euch
mit Worten,
mit Schuhen,
mit Händen und Füßen!
Raus auf die Straße!
Eine spanische Indignada setzt sich vor ihren Computer und empört sich acht Minuten lang, während die Kamera läuft. Sie macht so etwas zum ersten Mal, ist aufgeregt und dabei unglaublich charmant, redet sich in Rage, verhaspelt sich immer wieder und wird dadurch noch sympathischer, schnauft und kichert und bläst sich nervös die Haare aus dem Gesicht, redet weiter, redet ohne Punkt und Komma und ich finde sie einfach großartig. Obwohl sie sich natürlich kürzer fassen könnte, aber was soll's?
AntwortenLöschen¡"Habla!
Zwei Amerikaner in Athen: Max Keiser und Stacy Herbert mit einer ausführlichen, sehr lebendigen Audioreportage von Syntagma Square.
AntwortenLöschenViel Hochinteressantes, z.B. die Anwesenheit von Steve Forbes in einem Hotel an Syntagma Square während des Tränengaseinsatzes der Polizei - Forbes weilt zu diesem Zeitpunkt in Athen, um ein paar günstige Finanzschnäppchen zu machen angesichts des laufenden Ausverkaufes von/in Griechenland. Die Mannschaft von Forbes wird jeden Morgen in einem verdunkelten Bus abgeholt und durch die protestierenden Menschenmengen gefahren zur Sightseeing-Tour, um mögliche Kaufobjekte ausfindig zu machen.
z.B. kritische Querverweise zu der republikanischen "Massenbewegung" der amerikanischen Tea Party; zu der in den Medien als "kommunistisch" verunglimpften sozialen Bewegung in Madison/Wisconsin.
z.B. wie sich die touristische Elite im 7. Stock des Hotels beim Exklusivdinner gut unterhalten fühlt - mit Panoramablick auf den Tränengasnebel unten auf dem Platz.
z.B. die Strafanzeige gegen Goldman Sachs und den griechischen (Ex)Finanzminister, die von griechischen Anwälten gestellt wurde - "put these people in prison", lautstark unterstützt von einer riesigen Menschenmenge, "I didn't see anybody under 50 there, there were all in their 70ties, 80ties".
z.B. praktische Tips zum Umgang mit Tränengas.
z.B. eine überraschende Rechtfertigung für das Werfen von Molotowcocktails auf der Straße, "you know, they were just following those financial molotow cocktails in the past". "It sounds like you are at the frontline of a financial war."
z.B. interessante Betrachtungen zum Phänomen der "fake anarchists" vs. "the real anarchists". Kostprobe: "Today everything is fake, you have fake food and fake politicians, so, why not fake anarchists."
Und vieles, vieles mehr. Sehr hörenswerte Reportage.
@R@iner
AntwortenLöschenDein Blogtip von gestern (sturdyblog) ist pures Gold, vielen Dank.
Dieser aktuelle Artikel gehört Frau Merkel samt Polit-Anhang plus ihrer medialen Entourage so lange um die Ohren geschlagen, bis sie auf Knien nach Syntagma Square gerutscht kommen und die griechische Bevölkerung um Verzeihung bitten.
Eigentlich gehört der Artikel ins Deutsche übersetzt und an jede - jede! - verdammte deutsche Litfaßsäule geklebt, als Radikalkur gegen die unsägliche Gehirnwäsche, die hier seitens Politik & Medien stattfindet.
Kämpft weiter, ihr Griechen!
Oh la la, très charmant, griechische Mytho Logique à la francaise, via Rhetorikblog.
AntwortenLöschenAlJazeeraEnglish berichtet über die praktizierte griechische Demokratie in Syntagma Square:
AntwortenLöschen"The thousands of people coming together daily at Syntagma square to participate in assemblies and joint activities have demanded nothing specific, but represent something entirely different and overwhelming.
Everyone at these gathering is allowed equal time to speak, and issues range from organisational matters to resistance politics and international solidarity. Debates take place over the economy, education, and alternative commerce - and nothing is beyond proposal or dispute. People from different strands of life, political affiliations and ages are rushing to squares across the country to hear - and to be heard - without mediation, external supervision or internal force."
Wieso liest man so etwas eigentlich nur bei AlJazeera, ausgerechnet?
MarketWatch:
AntwortenLöschen"This isn’t about “bailing out Greece.” Yes, the Greeks owe about $500 billion, but they already have spent the money.
This is about bailing out the banks that lent to them.
The biggest creditors are French banks. The second biggest are the Germans. The third biggest are the British. I’ll bet a lot of Greek bonds are now held by hedge funds.
These are the people asking for public funds.
What’s happening in Europe right now isn’t a financial crisis. It’s a hostage (Geisel) crisis.
Once again, we are all being held hostage by a bunch of bankers. “Give us a bailout,” they’re saying, “or else the economy gets it!”
Maybe it’s time to call their bluff."
Hola compañera. Weil du gerade etwas zum Thema verlinkt 'Krise' hast: Ganz unten auf http://alternativlos.org/16 gibt es einen Link auf ein pdf aus dem dem Jahre 2008 mit dem Titel "Money, Debt, the Economy and the 2008 Financial Crisis explained for Nerds and other interested Mortals".
AntwortenLöschenKlare Worte, Guardian.uk von heute:
AntwortenLöschen"Greeks' patience with austerity is running out.
A year of wage and pension cuts, benefit losses and tax increases has taken its toll: almost a quarter of the population now live below the poverty line, unemployment is at a record 16% and, as the economy contracts for a third year, economists estimate that about 100,000 businesses have closed.
With Athens erupting into violence last week as tens of thousands of protesters marched on parliament, it became clear that the prospect of further belt-tightening is a line few are willing to cross. Banners draped in central Syntagma Square – the hub of relentless demonstrations in front of the parliament building – proclaimed only dictators would pass such measures.
The Spanish-inspired movement of the Aganaktismenoi, or "outraged", who gather daily in the square – often venting their spleen in loud outbursts – has added to a climate already charged by fear, uncertainty and despair. For the first time since the return of democracy with the collapse of the colonels' regime in 1974, Greeks say that they are determined to take fate into their own hands beyond party or political creed.
"We are the silent majority who are sick of the corrupt people who have ruled this country for far too long," said Apostolos Anagnostopoulos, a pensioner, wagging his finger angrily at the parliament building. "What this and every government has to understand is that Greeks aren't willing to pauper themselves to pay off debt for which they are not to blame. We are in revolt, people may be killed, but whatever it takes we are not going to let those measures pass.""
Hola companero!
AntwortenLöschen"Greece: There is a method in this madness."
AntwortenLöschenFinancial crisis? It's a pyramid, stupid.
Ganz Madrid ist auf den Beinen.
AntwortenLöschenGedanken zum europaweiten Protesttag 19. Juni, zu der fehlenden deutschen Solidarität und noch einiges mehr bei Le Bohémien:
AntwortenLöschen"Eine Verschärfung der wirtschaftlichen und politischen Probleme in Europa lässt sich bereits seit 2008 erkennen. Doch was als Internetkampagne Democracia real ya! etwa 3 Jahre danach begann, wurde in den späten Maiwochen auf die Straßen getragen und somit einer breiteren Öffentlichkeit bewusst. Anders als von einigen vermutet, handelt es sich bei der Protestbewegung mitnichten um ein Volksbegehren gegen etablierte Parteien oder einzelne Systemfehler. Movimiento 15-M und Democracia real ya! sind längst zum Symbol für einen grundlegenden Wandel in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft geworden.
Am 19. Juni wird der Protestgedanke – der in einer höchstprofessionell organisierten Socialweb-Kampagne – durch ganz Europa zieht wieder auf zentralen Plätzen und Straßen auch für den eher gemäßigten Nachrichtenkonsumenten sichtbar werden.
All dies ist schon seit Wochen bekannt. Doch lautet die Reaktion vieler Deutscher: „Interessiert mich nicht!“ oder auch „Was hat das mit mir zu tun?“. An diesen Reaktionen zeigt sich in ihrer ganzen Hässlichkeit die soziale Ignoranz und die verwelkte Empathiefähigkeit, die unsere Gesellschaft zu weiten Teilen bestimmt. Probleme der Anderen sind die Probleme der Anderen. Dass das Schicksal dieser Anderen aber mit unserem verknüpft ist, und in einer globalisierten Welt per definitionem alles geteilt wird, dieser Gedankenschritt scheint vielerorts nicht vollzogen werden zu können.
Nun, da die Dynamik der globalen Systemkrise „unser Geld“ gefährdet, wird er aber aufmerksam, der deutsche Michel, und zeigt, dass er sich doch sehr wortgewaltig – bisweilen aggressiv – echauffieren kann. Und die gleichen Mitbürger, die noch vor Wochen glaubten, sie hätten es nicht nötig, sich über die Entwicklungen in Europa und der Welt umfangreich zu informieren, sind es nun, die die Schuld für die Misere bei anderen suchen. Ein chauvinistischer Irrtum, der fatale Folgen haben kann.
Andernorts ist man bereits weiter: In Spanien, in Griechenland, in Portugal, in Italien und in Frankreich hat man längst begonnen, sich zu solidarisieren."
Plaza Neptuno und der Fuente Neptuno in der Mitte: http://www.youtube.com/watch?v=albsCH2SiKA
AntwortenLöschenDas ist hier: http://maps.google.com/maps?hl=en&sugexp=ldymls&xhr=t&q=madrid+plaza+neptuno&cp=15&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&biw=1024&bih=601&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wl
AntwortenLöschenNebenan sind einige Ministerien und der Prado. Wenn ich mich recht erinnere, hängt dort die 'Nachtwache' links im ersten Raum, wenn man reinkommt.
Achso. Natürlich ist dort auch der 'Congreso' ums Eck.
AntwortenLöschenVor dem congreso: http://www.youtube.com/watch?v=KafkLd1GS1I
AntwortenLöschen"Nein, sie repräsentieren uns nicht!"
Hombre. Mich haut's um.
AntwortenLöschenEin Polizist hat scheinbar vergessen sich das Schildchen mit der Identifikationsnummer anzustecken: http://yfrog.com/31jx5z
AntwortenLöschenDie Demonstrationszüge - es gibt lt. 'El Mundo' deren sechs - aus dem Norden und dem Osten vereinigen sich: http://www.youtube.com/watch?v=-o6Oefl0Yso
AntwortenLöschenLiberté
AntwortenLöschenEgalité
Indígnaté
Die Fotos beim 'El País' sind gut: http://www.elpais.com/fotogaleria/espana/indignados/salen/calle/elpgal/20110619elpepunac_1/Zes/1
Demnächst soll es live vor dem congreso weiter gehen. Die Adresse ist die schon bekannte www.livestream.com/spanishrevolutionsol
AntwortenLöschenHola! Ich beziehe mich auf den Text weiter oben. Kann ja sein, dass ich zuviel erwarte, von meinen Mitmenschen. Ist nunmal nicht jeder so ein News- Kultur- Politik- oder Finance-Junkie wie ich. Meine Umgebung schweigt zu diesem Thema, weiss nichts von Spanishrevolution und geht auch schon lange nicht mehr zur Wahl. Ob uns das was angeht? Warum mich das interessiert? Verständnisloses Schulterzucken bei den Kollegen - niemand mit dem ich mich austauschen könnte - ich erwarte zuviel. Die Revolution fällt aus, fürs erste... oder geht es auch etwas einfacher, für die einfachen Leute? Revolution light sozusagen... im Supermarkt, im Angebot...
AntwortenLöschen@Kaluptikus: Was du schreibst ist mir bekannt. Mir hat mal jemand erzählt, daß man bei nebeneinander sitzenden Tauben einige mit dem Luftgewehr von der Stange schießen könnte und es die Nachbarn nicht sichtlich berühren würde.
AntwortenLöschenSchade, daß es erst dann zu Solidarität kommt, wenn vielen der Kittel brennt. Wir haben uns bisher regelrecht davon freikaufen können.
Barcelona live: http://www.ustream.tv/channel/acampadabcn
Barcelona: Trojanisches Pferd aus Pappkartons auf dem Weg zum Parlament.
AntwortenLöschen"Pago y luego existo?": http://yfrog.com/h88c8naj
Da fehlt nur noch die Dampfsäule darüber: http://yfrog.com/kjrp9zj
AntwortenLöschenSo könnten sie auch die Deckel für die ehemaligen Kraftwerke in Fukushima formen oder die Grabsteine aller Kriegsopfer dieser Welt oder...
In Paris hat die Polizei geräumt. Schön zu sehen, wie friedfertig die Leute sind. http://www.youtube.com/watch?v=7a1qAD7jrFc
AntwortenLöschenIch sollte mir unbedingt die Bibel im Antikladen kaufen. Auf dem Deckel steht nämlich 'Bete und arbeite' drauf.
Nochmals das 'caballo trojano' aus einer besseren Perspektive. http://instagr.am/p/GBk28
AntwortenLöschen'Caballo de Troya' muß es heißen.
AntwortenLöschen@R@iner
AntwortenLöschenJejeje, Kacke am Dampfen...
@Kaluptikus
Wenn es nur die Gleichgültigkeit wäre! Ich treffe durchaus auf Menschen, die sich empören, aber sie empören sich darüber, dass Deutschland den Zahlmeister für diese "bequemen", "schludrigen" Südländer spielen soll, und sie empören sich mit einer Überlegenheitspose, die mir höchst suspekt ist - sie schauen auf die Griechen von oben herab.
Ich habe dabei sehr ungute Gefühle, die von Le Bohémien auf den Punkt gebracht werden: "...die Schuld für die Misere bei anderen suchen. Ein chauvinistischer Irrtum, der fatale Folgen haben kann." Chauvinismus war das Stichwort für mich. Wenn Deutsche sich für etwas Besseres halten, klingeln bei mir alle Glocken.
"Das ist kein Traum. Das ist ein Erwachen!" http://a2.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/260102_2056475728021_1128441488_32364115_7414407_n.jpg
AntwortenLöschenBemerkenswertes Video aus Frankreich.
AntwortenLöschenOben in der Altstadt von Toledo war ich auch noch nicht: http://www.youtube.com/watch?v=Er8sNZDFLzU
AntwortenLöschenIch kenne nur den Campingplatz 'El Greco' unten am Fluß.
Auf dem Dam in Amsterdam war heute auch was los. Am schlechten Wetter kann's also nicht gelegen haben, dass in Deutschland geschwiegen wird.
AntwortenLöschen"Bemerkenswertes Video aus Frankreich."
AntwortenLöschenSaustark die Frau. Paßt ganz gut zu den Leuten, die Kaluptikus beschrieb.
Apropos 'hier': Hatte ich gestern nicht etwas von 300 Leuten in Berlin geschrieben? http://www.demotix.com/news/729992/democracia-real-ya-movement-protest-against-euro-pact-berlin
AntwortenLöschenMein Gott, ist das erbärmlich hier.
Livestream Syntagma
AntwortenLöschenIch will hier weg.
AntwortenLöschenIm Livestream Syntagma haben sie es grade eben geschafft, eine Live-Verbindung zu Barcelona herzustellen, "hola hola Barcelona" rufen die Griechen, jetzt sind sie ganz außer sich, lauter Grußadressen werden gewechselt, unter großem Jubel.
AntwortenLöschenFür alle interessierten außer Frau Mop hier eine Auflistung in youtube der Städte, aus denen Videos des heutigen Tages hochgeladen wurden und werden. Das Stichwort ist '19j' wie in Twitter.
AntwortenLöschenAndere Videos findet man unter dem Suchbegriff '15m'. Leider halten sich nicht alle Uploader daran.
Die kriegen sich gar nicht mehr ein vor Freude.
AntwortenLöschenAlso, die Atheniker und die Barcelonesen.
AntwortenLöschenDas ist Eurovision, die sich anzuschauen lohnt.
AntwortenLöschen1: Du bist verbunden mit der Versammlung in Athen
AntwortenLöschen2: Häh, Athen???
1: Ja, wir sind hier am Syntagma Platz in Athen
2: Ah hallo, wie gehts euch?
Es para mearse de risas.
Das ist so, soo schön!
AntwortenLöschenConcierto 19 de Junio Manifestación
100-150 festgenommene in Frankreich vor Notre Dame. Es waren nur 500 anwesend.
AntwortenLöschenWas ist nur aus Frankreich geworden?
"Telemadrid utiliza fotos de los disturbios en Grecia para acusar al Movimiento 15M de Barcelona de violentos."
AntwortenLöschenDie versuchen's mit allen Mitteln.
Ja, komisch, gell, hab mich auch gewundert über die Franzosen.
AntwortenLöschenIn Frankreich wird meines Wissens nach kein Alkohol mehr nach 22 Uhr ausgeschenkt, wenn man nichts zu essen bestellt. Kann sein, daß sie Tricks anwenden und eine Schale Erdnüsse hinstellen, um sich innerhalb der Lagalität zu bewegen.
AntwortenLöschenOra et labora ist allerorten angesagt.
Mon Dieu. Seit wann?
AntwortenLöschenIch muß das selbst erst nachschauen. Ein Bekannter sagte mir das vor einigen Tagen. Ich habe es selbst bisher nicht überprüft, wie ich zugeben muß.
AntwortenLöschenSchrecklich. La Grande Nation im Begriff, sich zu germanisieren.
AntwortenLöschenAlso bisher finde ich es nicht bestätigt. Es laufen Aufklärungskampagnen mit regionalen Todeszahlen durch Alkoholkonsum und Jugendschutz. Ich denke vorerst, daß meine Information falsch war.
AntwortenLöschenDas müsste man mal hier laut sagen: "Aquel que vota a un corrupto sabiendo que es corrupto, es tan corrupto como aquel al que vota."
AntwortenLöschenPalma de Mallorca, wie man es hier im Schlafaffenland nicht kennt: http://twitpic.com/5e0glf
AntwortenLöschenNochmal <a href="http://www.youtube.com/watch?v=3UgdP0n29tE</a>Beethovens Neunte in Madrid, diesmal aus anderer Perspektive.
AntwortenLöschenBisschen eigenwillige Interpretation, aber macht Spaß :).
Shit. Nochmal
AntwortenLöschenDie Basken wieder. Typisch: http://www.elcorreo.com/vizcaya/20110619/mas-actualidad/politica/diez-personas-llevan-indignacion-201106191834.html
AntwortenLöschenMallorca! R@inero! Dass wir da nicht drauf gekommen sind! Für 'nen Billigflieger hätte es vielleicht noch grad so gereicht zur spanish revolution :)).
AntwortenLöschenTranquilo! Al fin lo lograste.
AntwortenLöschenIch sagte dir, nein schrieb sogar, daß die Wochen der Ferien schwierig sind.
AntwortenLöschenAuch wahr: "La verdad es la verdad la diga uno o un millón."
AntwortenLöschenVamos á revolucionar el balerman.
AntwortenLöschenDie schiere Anzahl auch kleinerer Städte in denen Demostrationen stattfanden, ist sehr beeindruckend. Die nächsten Tage wird man mehr sehen.
AntwortenLöschenIch verabschiede mich jetzt und vielen Dank an dich Frau Mop für die Möglichkeit, mich hier äußern zu dürfen.
¡Siempre bienvenido!
AntwortenLöschenEiner geht noch. Ein Journalist im brasilianischen Fernsehen ist 'indigniert' über die Situation in seinem Land: http://www.youtube.com/watch?v=JZH2xiYbbsY#at=64
AntwortenLöschenSchönerer Beethoven (Sound und Perspektive): http://www.youtube.com/watch?v=6A80-Qjf23U
AntwortenLöschenJetzt bin ich aber weg.
Wir haben ja schon Sperrstunde hier. Auch eine Form von Solidarität: http://www.youtube.com/watch?v=3fTf7jIqUeU
AntwortenLöschenEcht Gut....super
AntwortenLöschenDanke R@iner und Mrs. Mop
salud
carlo
Bin begeistert......:-)))))))))
AntwortenLöschenBitte, mit Rücksicht auf die Älteren fehlte das, leider
salud
schade das image-code nicht übernommen wird, is ja auch nich schlimm
gruß
carlo
Lacht mich nicht aus, aber ich find das auch gut! Auf Vergleichbares muß man in Deutschland noch 50 Jahre warten.
AntwortenLöschenEuer
carlo
Der Carlo. Trudelt mal wieder weit nach der Sperrstunde hier ein.
AntwortenLöschen*goodmorrrning