Globalisierung ist, wenn sie überall wie auf Knopfdruck paranoid werden.
Das Haus des Bürgermeisters von Chicago, Rahm Emmanuel, bedarf dringend des Polizeischutzes. In Chicago findet gerade der NATO-Gipfel statt, und aus diesem Anlass finden Proteste statt; Tausende sind aus dem ganzen Land angereist.
Straßensperren, Umleitung des öffentlichen Verkehrs, komplette Schließung einer Schnellstraße, Personenkontrollen, eingeschränkter Flugverkehr; US-Küstenwache patrouilliert mit schwer bewaffneten Booten den Lake Michigan; entlang der zentralen Michigan Avenue sind Scharfschützen postiert; Bomben-Suchhunde durchschnüffeln das, was an öffentlichen Verkehrsmitteln noch fährt.
Sicherheitsvorkehrungen: Hunderttausende Bürger wurden aufgefordert, am Freitag und Montag von zuhause aus zu arbeiten. Wer das "Risiko" auf sich nimmt, dennoch seinen Büroarbeitsplatz aufzusuchen, dem wird dringend nahegelegt, statt Business-Anzug Freizeitkleidung anzulegen, zu Tarnzwecken, you know.
Und so weiter und so bekannt. Wie sich die Bilder gleichen.
Obsessives Sicherheitsdenken und manische Selbstschutzmaßnahmen der globalen Eliten nehmen allmählich pathologische Züge an. Irgendwie besorgniserregend, dieser Kontrollwahn, über den sie jegliche Kontrolle verloren zu haben scheinen.
Ich finde, so langsam gehören die Herrschaften auf die Couch. Leute, könnt ihr nicht endlich mal erwachsen werden und aufhören, euch zu benehmen wie ein Elefant, der aus lauter Panik vor einer Maus auf den nächsten Baum klettert?
Ist ja nicht auszuhalten, das.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen