im Mai fing ich an, genoß Homor und Sprache, die Photos - tief ins Gewebe- sie sagen nicht, sie greifen, erinnern, werfen Gewohnheit und Schutz einfach raus. Liebe Mop, was macht mich tieftraurig? ich bin putzen gegangen als ich mit 15 von zuhause auszog- ich zog in die Welt, aus den Zeugen Jehovas und - dem nie ganz geglaubten Glauben aus, dass Gott eine erwählte Gruppe und natürlich unbedingt und immer mich aus was auch immer und wohin auch immer retten würde. Heute glaube ich an 'das Gute' in allen und allem, eher buddhistisch. Dass wir irgendwie alle in 'einem Boot' (häßliche Tradition hängt an dieser Metapher)liegen, hängen, sitzen, je nachdem. Und das ist es. Ich habe Angst irgendwann nicht mehr gemütlich zu sitzen, in unserem Boot. Angst. Mein Vater hatte es so oft gesagt, wenn ich nicht für die Schule lernen wollte: "du wirst in der Gosse enden!", und "Willst du mal als Putzfrau enden?" Naja, so fing ich dann auch est mal an. Ich lese dein Blog mit großer Begeisterung. Und und mit Furcht. Es ist wie Aufwachen. Aber nicht aus einem bösen Traum. Also, irgendwie werde ich immer durch kommen. Nur die Liebe darf ich niemals verlieren. Und Vertrauen. Nun nehme ich mir vor, das späte Studium zügig abzuschließen, statt trödelnd mich vor Verantwortung drücken mich mehr zu fokusieren. Angst vor einem offenen Raum der scheinbaren Möglichkeiten, der Tagtraum der gleiche, nur in einer anderen Farbe als der einer Prinzessin, oder der von weißen Perden, die... Aufwachen.
Ja, Aufwachen kann schmerzhaft sein. Letzten Endes lebt es sich aber besser so. Weil lebendiger, irgendwie. Und natürlich nüchterner, sehr viel nüchterner.
Was in diesen Zeiten vielleicht nicht die schlechteste Wahl ist ;).
im Mai fing ich an, genoß Homor und Sprache, die Photos - tief ins Gewebe- sie sagen nicht, sie greifen, erinnern, werfen Gewohnheit und Schutz einfach raus.
AntwortenLöschenLiebe Mop,
was macht mich tieftraurig? ich bin putzen gegangen als ich mit 15 von zuhause auszog- ich zog in die Welt, aus den Zeugen Jehovas und - dem nie ganz geglaubten Glauben aus, dass Gott eine erwählte Gruppe und natürlich unbedingt und immer mich aus was auch immer und wohin auch immer retten würde. Heute glaube ich an 'das Gute' in allen und allem, eher buddhistisch. Dass wir irgendwie alle in 'einem Boot' (häßliche Tradition hängt an dieser Metapher)liegen, hängen, sitzen, je nachdem. Und das ist es. Ich habe Angst irgendwann nicht mehr gemütlich zu sitzen, in unserem Boot. Angst. Mein Vater hatte es so oft gesagt, wenn ich nicht für die Schule lernen wollte: "du wirst in der Gosse enden!", und "Willst du mal als Putzfrau enden?" Naja, so fing ich dann auch est mal an. Ich lese dein Blog mit großer Begeisterung. Und und mit Furcht. Es ist wie Aufwachen. Aber nicht aus einem bösen Traum. Also, irgendwie werde ich immer durch kommen. Nur die Liebe darf ich niemals verlieren. Und Vertrauen. Nun nehme ich mir vor, das späte Studium zügig abzuschließen, statt trödelnd mich vor Verantwortung drücken mich mehr zu fokusieren. Angst vor einem offenen Raum der scheinbaren Möglichkeiten, der Tagtraum der gleiche, nur in einer anderen Farbe als der einer Prinzessin, oder der von weißen Perden, die...
Aufwachen.
Danke für die Rückmeldung.
AntwortenLöschenJa, Aufwachen kann schmerzhaft sein. Letzten Endes lebt es sich aber besser so. Weil lebendiger, irgendwie. Und natürlich nüchterner, sehr viel nüchterner.
Was in diesen Zeiten vielleicht nicht die schlechteste Wahl ist ;).
Mrs. Mop,
AntwortenLöschenHallo! Angenehm vertraut hier und sehr geistreich; miete mich dann mal ein, ja?
caspar
Nur zu, kost' nix!
AntwortenLöschen;)
Danke.