Heute ist der längste Tag des Jahres, da wird man gern anfällig für grundsätzliche Gedanken, jedenfalls ich.
So etwas zum Beispiel, das wird es in wenigen Wochen nicht mehr geben. Gut, natürlich wird die Sonne weiterhin aufgehen, was soll sie auch sonst tun, aber sie tut es dann nicht mehr morgens um halb sechs. Nämlich dann, wenn ich mich aufs Fahrrad schwinge. Dann werde ich das Wettrennen mit der Sonne wieder mühelos gewinnen, ohne dass sich ein Siegesgefühl einstellen wird. Irgendwann, wenn nur noch ein graues Morgengrauen vom Tagesanbruch künden wird, wird mir womöglich vor solchen Morgen grauen (wie um Himmels willen heißt der Plural von Morgen? Auf jeden Fall nicht 'die Morgende', hab ich hier gelernt, da sollte man sich nicht von den Abenden ins Bockshorn jagen lassen).
Drum bin ich heute, am längsten Tag des Jahres, wild entschlossen, diese frühen Sommerwochen in vollen Zügen zu genießen. Im Hier und Jetzt. So, als ob es kein Morgen gäbe.
ich schließe mich an. habe dieses wochenende schon geputzt, genossen, fotographiert und geplant. rocken wirs! :D
AntwortenLöschen[dürfte ich übrigens Ihren blog bei mir mal erwähnen/verlinken? oder sind Sie eher 'nachtaktiv'...]
nachtaktiv, na ja, um diese unselige Uhrzeit fühle ich mich schon so, dunkel, Regen und so ;)....klar dürfen Sie das Blog verlinken.
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