Samstag, 17. Dezember 2011

Und jedem Ende wohnt ein Anfang inne


"I will promise you this, that if we have not gotten our troops out by the time I am president, it is the first thing I will do. I will get our troops home. We will bring an end to this war. You can take that to the bank."
Präsidentschaftskandidat Barack Obama, 27. Oktober 2007
Okay. Gemeint hatte er wahrscheinlich:
"Es ist das letzte Ding, was ich in meiner ersten Amtszeit drehen werde. Danach sehen wir weiter."

Danach wird er ein neues Problem am Hals haben:

Wohin mit all den Heimkehrern? Was tun mit einer Horde von Tausenden frischgebacken arbeitsloser, kriegstraumatisierter, professionell ausgebildeter Killern, sprich: our troops? Arbeitslos, einkommenslos, womöglich obdachlos - die heimkehren in Obamas Reich der legendären 'jobless recovery'?

Wer weiß, vielleicht werden die auf ihre letzten Tage im Irak ja bereits umgedrillt auf eine neue Form der Kriegsführung, diesmal auf vaterländischem Boden ("United States of Gitmo"). Vielleicht kommt aber auch alles ganz anders.

Vielleicht kommen ja die arbeitslosen Profikiller nach ihrer Heimkehr auf dumme Gedanken. Auf Gedanken, die der neuen NDAA Legislative gar nicht gefallen werden. Danach sehen wir weiter.

Yoshitomo Nara, Declaration of War

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen