Bevor morgen - ich schwör's - von neuem die Propagandamaschine angeworfen und aus allen Rohren das fulminant (bombastisch/sensationell/rekordverdächtig) gute Weihnachtsgeschäft uns um die Ohren gehauen wird, welches am ersten Adventswochenende - wie prognostiziert - eingefahren wurde und an den nun folgenden drei Wochenenden jeweils sich selbst exponentiell übertroffen haben wird; bevor es also wieder losgeht mit dem ganzen hochtourigen Hype um die boomenden Einzelhandelsumsätze und mir von jeder zweiten Zeitungsseite die originelle Schlagzeile "Süßer die (Kassen)Glocken nicht klingen" entgegenknallt, sollte der Sachverhalt noch schnell in dürren Worten auf den Punkt gebracht werden:
Sonntag, 28. November 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
YMMD
AntwortenLöschenDear Mrs. Mop
AntwortenLöschenyou made my day,
bel;-)
ja cool. :-))
AntwortenLöschenbei allem konsumgeklingel fast vergessen: am samstag war buy nothing day.
und ich erinnere mich immer wieder gerne an den spruch: "man kauft mit geld, das man (eigentlich) nicht hat, dinge die man nicht braucht um leute zu beeindrucken die man nicht mag."
*lol*, der war gut - vor lauter Konsumgeklingel den buy nothing day vergessen :)!
AntwortenLöschenkleiner nachtrag:
AntwortenLöschenin unserem örtlichen käseblatt (welches ich aus unerfindlichen gründen immer noch als startseite habe; ich glaub ich muss mal nachdenken) finde ich aktuell eine (un)schöne ergänzung zu deinen schlagworten.
der örtliche handel spricht von:
"...guten bis sehr guten Start..."
"...kaufwillig und konsumfreudig..."
"...auf hohem Niveau übertroffen..."
"...sehr erfreuliche Tendenz..."
"...Traumstart..."
"...Vorjahres deutlich übertroffen..."
"...üppigen Geschäft..."
wohlgemerkt: nicht in der ganzen zeitung,in einem artikel!!1!
aber ich glaube, da geht in richtung superlative noch was. mal abwarten wie die nächsten samstage aussehen.
Da kann ich auch noch einen beisteuern: Heure früh lese ich "US Weihnachten: Geschäft beginnt euphorisch".
AntwortenLöschenWenn du den obigen Link unter dem Bild anklickst, kannst du nachlesen, dass die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um gerade mal 0,3 (nullkommadrei) euphorisierende Prozent gestiegen sind, weil die amerikanischen Konsumenten sich, ähm, so "kaufwillig und konsumfreudig" verhalten haben. Da kann man schon mal ausflippen, bei 0,3 Prozent...;)