Im Deutschlandfunk wurde heute früh schwer deutschgerockt. Nach der Berichterstattung zur Verabschiedung (gestern abend) des bisherigen Verteidigungsministers wurde die "unkonventionelle" musikalische Untermalung des Acts gewürdigt: Smoke On The Water - eine echte Herausforderung für ein traditionell auf Marsch- und Blasmusik getrimmtes Orchester.
Als ich hörte, wie der Deep-Purple-Klassiker in voller Länge vom Bundeswehrorchester heruntergeschrammelt wurde, fiel ich gepeinigt aus dem Bett.
Noch vor dem ersten Kaffee flüchtete ich mich zum Original, wo das Herzblut in die Musik fließt und nicht, wie beim Verabschiedeten, am Amt hängt:
"Wohl niemand wird leicht, geschweige denn leichtfertig das Amt aufgeben wollen, an dem das ganze Herzblut hängt, ..."
Wenn das Herzblut erstmal hängt, hat es zu pulsieren aufgehört. Da nützt alles Marschieren nichts.
Bundeswehrorchester, ab nach Montreux!
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