Die Spargelzeit naht. Oder droht. Keine Spargelsaison ohne die obligaten Spargelverkaufshäuschen. Diese uniformen Bretterverschläge, diese aufs Spargelthema umgetunten Weihnachtsmarkthütten, diese mit notdürftigen Mitteln auf irgendwie kitschig getrimmten und mit meistens einer unglücklich dreinschauenden Verkaufsperson bestückten Buden. Bald werden sie wieder an jeder zweiten Straßenecke stehen, auch an solchen, wo man sich alles mögliche Triste bloß keine Spargelverkaufsstelle vorstellt.
Noch habe ich keinen dieser Spargelschuppen gesichtet, werde aber schon mal vorgewarnt durch entsprechende Hinweisschilder. Dass der Spargel vom Bauern kommt, ist gut zu wissen; ich Großstadtdepp hätte jetzt vermutet, Spargel kommt aus der Steckdose. Dass das Gemüse aber auch noch frisch vom Bauern kommt, haut mich glatt um angesichts dieses verkaufsfördernden Umfeldes mit nachhaltiger Frischeanmutung.
Lieber gehe ich selber zum Bauern, um meinen Spargel zu kaufen. Dort ist zwar die Rechtschreibung nicht frei von Schönheitsfehlern, aber sonst stimmt alles.
Der Senf, den ich dazu geben kann, ist, dass geschält nicht mit 'h' geschrieben wird. Geschä(h)lt... tz, tz, tz.
AntwortenLöschenLG Die Bipp
Eben. Ein Schönheitsfehler.
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