Schnee, Kälte und kein Ende in Sicht. Das Winterchaos wird zum Alltag. Heute früh im Radio kam ein erstaunlich unaufgeregter Beitrag über die neuerlichen, nicht endenwollenden Schneemassen und deren Auswirkungen auf die Menschheit. Tenor der Sendung: Alles halb so wild, die Leute haben sich nach anfänglichem Schock daran gewöhnt und inzwischen gelernt, sich mit dem Winter als Dauerzustand einzurichten. Morgens schippen sie halt Schnee und abends machen sie es sich gemütlich. Was sollen sie auch sonst tun bei dem Wetter.
Sich einrichten, genau. Erst dachte man ja, das mit dem vielen Schnee sei etwas Vorübergehendes, da reiche ein bisschen Improvisieren und dann würde schon der Frühling kommen. Es kam anders.
Dauerfrost bleibt Dauerfrost, der kalte Wind macht alles noch ärger, man fror erbärmlich und so begann man, sich häuslich einzurichten. Aus Notunterkünften wurden im Laufe der letzten Wochen möblierte Quartiere mit hübschen Tapeten und viel wärmender Plüschware. Nicht zu vergessen die frischen farbpsychologischen Akzente im heimtextilen Bereich zur Stimulierung der abgestumpften Wintersensoren.
Fertig ist der Stuhlkreis für die kalten Nächte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen