'They told me to "go to school" to "make something of myself"
that finance would "afford me a great lifestyle"
but sitting in the waiting room before my grad school interview
I saw the gnome I would become.
I rubbed my clamy hands dry on my knees
and walked out of that room into a future
filled with uncertainty and hardship
and if I am lucky: beauty.'
Es gibt in New York so eine Art Troll. Er selbst nennt sich "a gnome" und sagt von sich, er sei über 1,80 Meter groß, was ich für einen Gnom - also einen Zwerg - ziemlich riesig finde; deshalb stelle ich ihn mir eher wie so einen Troll vor. Außerdem ist er 108 Jahre alt. Sagt er. Auch untypisch für einen Gnom. Wobei es dem New Yorker Gnom ziemlich wurscht sein dürfte, ob ich ihn für einen Gnom oder einen Troll halte.
Jedenfalls trollt er durch New York und durchs Leben und weiß nicht so recht wohin mit sich. Dass er dies nicht so recht weiß, scheint er sehr genau zu wissen; er bloggt nämlich darüber, in Wort und Bild, seit August 2010.
Irgendwie kann ich den New Yorker Troll richtig gut leiden, obwohl ich nicht so recht weiß warum. Dass ich ihn gut leiden kann, merke ich auch daran, dass er seit Februar 2011 nichts mehr von sich erzählt hat und ich mir Gedanken mache, was er wohl treibt.
In seinem letzten Eintrag hatte er sich in den Schnee gelegt mit ausgebreiteten Armen und Beinen, wie ein Schnee-Engel - "... but I am no angel. I only know how hard it is when no one believes in you."
*(zum Vergrößern Bild anklicken)
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