Work is over, Los Angeles
Yay Capitalism, Tel Aviv
U&R, Athen
Über street art wird ja viel gestritten. Zum Beispiel, ob street art Kunst oder Sachbeschädigung ist. Oder ob street art auf die Straße gehört oder ins Museum.
Mir persönlich ist die Straße als Ausstellungsort lieber, schon wegen der niedrigeren Eintrittspreise. Andere finden es toll, wenn street art im Museum groß rauskommt, weil sie dadurch zur ernstzunehmenden Kunst aufgewertet wird. Ich finde allerdings, sie wird dadurch eher abgewertet, denn wenn die Kunst erst mal weg ist von der Straße, ist sie auch keine Straßenkunst mehr. Sondern Museumskunst.
Rein theoretisch gilt umgekehrt natürlich dasselbe: Mal angenommen, die im Museum ausgestellt Kunst ginge auf die Straße, wäre sie keine Museumskunst mehr, sondern Straßenkunst. Wobei man sich dann darüber streiten könnte, ob das eine Auf- oder eine Abwertung von Museumskunst wäre.
Nur, rein praktisch kommt das ja nie vor. Oder praktisch nie. Außer manchmal.
The Deitch Project*, Los Angeles
Und das ist dann - unbestreitbar - street art.
*The Deitch Project ist eine Anspielung auf "Deitch Projects", eine ehemalige Galerie für moderne und zeitgenössische Kunst in Soho, New York City, des Kunsthändlers Jeffrey Deitch. Inzwischen ist Deitch der Direktor des Museum of Contemporary Art (MoCA) in Los Angeles. Dort läuft seit dem 17. April 2011 die Ausstellung "Street Art Show".
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