Samstag, 14. April 2012

Stop the war



OK, stupid middle class,
but first YOU stop
YOUR war on the lower class!

17 Kommentare:

  1. wenn jeder dem anderen sagt, er soll anfangen, wird das nix. es wird ein schuh draus, sobald alle erkennen, daß sie in einem boot sitzen, sowohl mittlere als auch untere klassen. war on the middle class bedingt war on the lower class und vice versa.

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  2. Ich hätte auch ein nettes Bild anzubieten.
    Eine wahrhaft königliche Begehung des Jahrestages der Gründung der zweiten spanischen Republik, n'est ce pas?
    Ich glaube nicht, daß ich da etwas übersetzen muß. Vielleicht ist es eine Art irdischer Gerechtigkeit, daß sich der Enkel neulich in den Fuß schoss und der Ziehsohn Francos sich die Hüfte brach.
    Weidmanns Dank!

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  3. Beschwerden an ihre Majestät kann man übrigens in ihren königlichen fb-account kotzen.

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    1. Interessant. Eigentlich hatte ich "fb-account" als 'a href'-Link eingefügt. Scheinbar kann die Seite nur über Umwege verlinken. Hier ist sie.

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  4. Es heißt ja immer, man solle den Tag positiv beginnen. Nettes Motivationsvideo zum Thema "Was könnte man mit ungenutzten Flächen in der Stadt anfangen": Take the town (via Tomalaciudad)

    Auch in Griechenland sind ein paar Leute einfach hingegangen und haben die Asphaltdecke eines unbenutzen Platzes aufgehackt, um dort einen Gemüsegarten anzulegen. Video (via Tomalosbarrios-Burgos/Gamonal)

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    1. "Es heißt ja immer, man solle den Tag positiv beginnen." Und auch so enden:

      Guerilla Gardening in Amerika, "seed bombing".

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  5. Es stellen sich sichtbare Erfolge der Sparpolitik ein. Im spanischen Cenicientos, eine 2000 Seelen umfassende Gemeinde westlich von Madrid arbeiten 33 Angestellte seit Juni 2011 ohne dafür Lohn zu erhalten. Ingesamt schuldet die Gemeindeverwaltung jedem seiner Arbeiter 11 Monatsgehälter.
    Der Bürgermeister legt keinen Rechnungsabschluß vor. Offiziell weiß niemand so genau, wie hoch die Schulden des Kaffs tatsächlich sind.
    El País - El pueblo del ‘trabajo y no cobro’ (Das Dorf von 'Ich arbeite und verdiene nichts')

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  6. Es stellen sich aber auch solche sichtbaren Erfolge der Sparpolitik ein: Landbesetzung in Andalusien, "Enteignung ohne Entschädigung".

    auf Deutsch

    auf Spanisch

    Tagelöhner besetzen am 4. März ein Stück Land, einen Tag bevor dieses Land von der andalusischen Regierung versteigert/privatisiert werden soll (am 5. März). Inzwischen wird das Land bewirtschaftet, es wachsen Salate, Tomaten, Zwiebeln, Kartoffeln u.a. vor allem für den Eigenbedarf. Bei den Besetzern handelt es sich über wiegend um die Bevölkerung von Palma del Rio, einem Dorf mit 1.700 Arbeitslosen. Ein Elektriker und ein Spengler aus dem Dorf arbeiten mit.

    "Alle Entscheidungen werden an den täglichen Versammlungen getroffen. Kommissionen werden eingesetzt, die sich um die Logistik, den Kontakt mit den Medien, Unterhalt, Essen, Gartenarbeit etc kümmern."

    Starkes Video über die Landnahme. Auch ohne Spanischkenntnisse: Die befragten Besetzer und Landarbeiter beeindrucken durch ihre Kraft, Klarheit und ihr Selbstbewusstsein.

    Am 13. April wurde der besetzten Finca bzw. dem Grundstück die Räumung angedroht. Bis heute ist keine Räumung erfolgt, es wird aber stündlich damit gerechnet.

    @R@iner, wie wär's, übernehmen Sie ;)?

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    1. PS:

      "somontepalpueblo" ist ein gutes Suchwort. Es gibt auch jede Menge informativer französischsprachiger Blogs zu der Landbesetzung.

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    2. Die Gechichte mit Somonte war an mir vorüber gegangen. Marinelada hatte ich mal bei flatter erwähnt. Der Bürgermeister dort ist mir allerdings zu patriarchisch drauf. Ich hatte mir ein paar Videos mit ihm, u.a auch eines mit Leuten von DRY angeschaut. Trotzdem ist mir das Projekt von Marinelada sympathisch, hatten die doch ihr Land damals auch durch Blockaden erkämpft.

      Im Moment finde ich aber die Entwicklung viel interessanter, wie in Europa stufenweise die Verwendung von Bargeld durch faktische Verbote abgeschafft wird.
      In diesem Telepolis-Artikel darüber wird nur auf das Steuer- und Hinterziehungs-Blabla eingegangen und erst ein Kommentator schreibt - aus meiner Sicht völlig korrekt -, daß das Wesentliche an dem Gesetz die Stärkung der Kontrolle durch die Banken darstellt.
      Im Endstadium verläßt das Geld also gar nicht mehr den Bankenkreislauf und wir bekommen dann nur noch Essensmarken und auf Antrag ein paar gebrauchte Turnschuhe. Es böte sich daher an, daß die Banken, das Rote Kreuz und die Heilsarmee in der nahen Zukunft eine Koalition bildeten.
      Genug geflaxt, aber witzig finde ich das überhaupt nicht.
      Es scheint mir, als hätten die VTler doch irgendwie recht, den sie warnen ja seit Jahren vor einer nwo.

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    3. Auf den Seiten der Jungle World ist am 12.4. ein Artikel zu Somonte erschienen: Friede der Finca!

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  7. Mrs. Mop hat die angemessene Art und Weise gefunden, auf Stopschilder im Internet zu reagieren ;)

    @ R@iner: Hab grade den Artikel in der Jungle World gelesen. "Als Javier einmal davon erfuhr, dass ein rumänischer Kollege für die gleiche Arbeit wesentlich weniger Lohn als er erhielt, teilte er einfach seinen Lohn mit ihm." - finde ich extrem beeindruckend. Ich bin in einer Welt aufgewachsen, die mir beigebracht hat, dass solches Verhalten grenzdebil sei.

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    1. Ich hatte auch schon Geld verschenkt und mal einen Kumpel zwei Jahre bei mir durchgefüttert. Ich war arbeiten und der hat mir die Telefonrechnung mit Internetsurfen über die Uni auf 300 Mark hochgejubelt.
      Wenn ich für jemanden etwas mache, dann versuche ich zu vermeiden, daß er/sie sich durch kleine Gaben von Geld "freikaufen" kann, sondern weise darauf hin, daß mir lieber wäre, wenn die Person irgendwann einmal für mich da wäre.

      Der Satz, der mir auch gut gefiel, beinhaltet eben, um was es mM nach hauptsächlich geht: Solidarität herstellen.

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  8. Wenn es dich interessiert und Du die Rede nicht kennst, dann höre dir ruhig mal den Max Frisch an. Einer seiner Kernsätze ist: "Am Ende der Aufklärung steht das goldene Kalb."
    Er sagt hierin aber auch, daß ihm in den späten Tagen seines Lebens klar wurde, daß Freundschaft für ihn das wertvollste Geschenk gewesen war. Max Frisch - Rede (Solothurner Literaturtage, 1986) (~34 min.)

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  9. OK, stupid middle class,
    but first YOU stop
    YOUR war on the lower class!


    Dazu eine Nachfrage an Mrs. Mop:

    Worauf gründet sich die Behauptung, in den USA führe die “ middle class“ einen Krieg gegen die „lower class“?

    HAM

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