Hey, auf Jobsuche ist man immer dankbar für Impulse von außen; also Anregungen für Jobs - und seien diese noch so durchgeknallt -, auf die man selber nie im Leben gekommen wäre.
Walking in the rain: Claudia Schiffer
Hier ein besonders attraktives Beispiel aus der Kategorie: Was des einen Luxus, sei des andern Broterwerb. Bekanntlich ist den Reichen und Schönen dieser Welt nicht alles zuzumuten, was für den Normalsterblichen eine Selbstverständlichkeit ist, und dazu gehört nun mal das Tragen eines Regenschirmes. Ein Regenschirm? Gibt es Entwürdigenderes als sich selbst vor dem hässlichen Schmuddelwetter abzuschirmen? Wo es doch essentiell Wichtigeres zu tragen gibt als einen schnöden Regenschirm, beispielsweise die Handtasche im XL-It-Bag-Format und den Kaffeepappbecher im XL-Starbucks-Format, mit dem in der Hand sich der Umwelt so trefflich signalisieren lässt, dass man selbst auch zu denjenigen gehört, die, nun ja, ständig unterwegs und irgendwie busy sind.
Wem solcherart beladen die motorische Koordination fehlt, einen Schirm aufzuspannen und - Gott behüte - auch noch zu tragen, der braucht eben einen Schirmherrn. Und wenn er (oder sie, ist ja egal) findet, dass er damit immer noch nicht bescheuert genug aussieht, kann er sich ja problemlos einen zweiten Dienstboten anheuern zum Schleppen eines Kaffeebechers. Und sich drittens zugute halten: Schiffer schafft Arbeitsplätze. Ich geh' schon mal mich bewerben.
Vielleicht ist das die Schirmherrin des Müttergenesungswerks nach dem exzessiven Genuss von Dioxineiern?
AntwortenLöschen*oops*
sorry, Mrs. Mop - aber für diesen "job" sind sie einfach nicht (vermutlich) "asiatisch/exotisch" genug und ausserdem hierzulande eben auch nicht so sehr die Nachfrage, wie im schmuddelwetterigen London.
AntwortenLöschenoder doch?
Neulich im Job-Center: Beruf? Schirmträgerin, alle Schirme, alle Regen, Auslandserfahrung!
Ist sicher so ein Konjunkturprogramm im chinesischen Dienstleistungssektor.
AntwortenLöschenAndererseits: Vielleicht liegt hier ja ein Missverständnis vor und Frau Schiffer ist engagiert worden, um *unter* dem Schirm zu gehen.
@Kaluptikus
AntwortenLöschenWieso, ich geb auch gern die deutsche Schirmträgerin für exotische Models, und schmuddelwettrig ist es hierzulande sowieso.
PS: Hattest du mir nicht neulich schon das Du angetragen, was ich freudig bejahte? Ts. Üben ;)!
@Hansi
Jetzt ist es raus - die Schiffer, konjunkturgebeutelt, hat sich unterm Rettungsschirm verkrümelt ;).
"Jetzt ist es raus - die Schiffer, konjunkturgebeutelt, hat sich unterm Rettungsschirm verkrümelt ..."
AntwortenLöschen...oder noch abstrakter: Asien spannt den Schirm auf für Europa...oder: Ist der Mann jetzt Schirmherr oder Schirmträger? Und fühlt sich der Regen da nicht ausgegrenzt???
"Asien spannt den Schirm auf für Europa" - das, Juschi, war jetzt echt der Knaller! Sitzt, passt, hat noch Luft für mehr :).
AntwortenLöschen@ Mrs Mop: Jaaaa, ab und an habe ich mal einen ansatzweise lichten Moment ;-) Wahrscheinlich nur, weil ich momentan auf einer Euphoriewelle surfe ob der Befriedigung, die offizielle Bescheinigung über die Befähigung zur Führung eines Unternehmens tatsächlich erworben zu haben...hört sich toller an, als es ist, wollte mich einfach nur mal mitteilen ;-)
AntwortenLöschenLass mich raten - CEO einer Regenschirmverleihfirma?
AntwortenLöschenGanz knapp daneben ;-)...Wobei, Schirmträger war ich bei der Ausübung auch schon des Öfteren...eher Verkehrsgewerbe...aber eher nicht horizontal ;-)
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