So lautete neulich die Überschrift zu einem Artikel über spanische Indignados, die auf lokaler Ebene solidarische Flashmobs organisieren, um Zwangsräumungen zu verhindern. Allein in Madrid werden wöchentlich zwischen 40 und 50 Menschen oder Familien aus ihren Häusern geschmissen - nicht immer gelingt es den Behörden. Indignados können, gottlob, stur sein.
Hier gibt es beklemmende Satellitenbilder zu sehen von komplett oder partiell verlassenen spanischen Geisterstädten; am Reißbrett entstanden, im Schnellverfahren aus dem Boden gestampft, unbewohnt oder zwangsgeräumt. Über 700.000 Häuser stehen in Spanien leer, über 300.000 Menschen wurden in den letzten beiden Jahren zwangsgeräumt und wissen nicht wohin.
Home is where the protest is,
aus der Perspektive des spanischen Straßenkünstlers
"Okupa y resiste"
(Besetze und leiste Widerstand)
"We know your capitalist paradise...
...we look for the hell of freedom"
Wir kennen euer kapitalistisches Paradies...
...wir wünschen uns die Hölle der Freiheit
Denn wem das Leben im Paradies zur Hölle gemacht wurde,
der muss sich vor der Freiheit nicht mehr fürchten.
(Bilder von Bachir Gaouar via We Love Streetart)
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