Montag, 25. Mai 2009

Vor Sonnenaufgang

Mein Arbeitsplatz liegt im Nordosten der Stadt, ich wohne im äußersten Westen. Vierzig Minuten mit dem Fahrrad. Ich liebe diese frühmorgendlichen Fahrten, allerdings erst, nachdem ich mich auf den Sattel gesetzt habe (vorher kann es vorkommen, dass ich sie verfluche). Ich liebe sie unter anderem deshalb, weil ich dem Sonnenaufgang direkt entgegenfahre. Das ist jeden Morgen aufs neue grandios, das wird einfach nicht langweilig. Selbst an grauen Tagen hat dieses zögerlich heraufdämmernde Morgenlicht etwas Unwiderstehliches. 
Man kann einfach nicht schlecht gelaunt oder gleichgültig an diesem rötlichen Schimmer am Horizont vorbei fahren und so tun, als hätte man gerade Wichtigeres zu denken. 

5:15 Uhr. Muss los. Und weg.

2 Kommentare:

  1. Ja, war ein toller Morgen. Später gegen acht Uhr hat jener Tag sich eingetrübt und wurde fad. Morgenstund, hehe...

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