Freitag, 31. Dezember 2010

Walk Your Talk



Ich bin schwer übernächtigt, aber ohne Katzenjammer. Es gibt vermutlich in meiner misslichen Lage und kurz vor Jahrestorschluss kaum etwas Befreienderes, als sich - wenn der Zufall es so will - mit anderen gestrandeten Existenzen zusammenzusetzen und Pläne zu schmieden. Pläne, die verrückt sind, vielleicht ohne Bodenhaftung und womöglich keiner harten Realitätsprüfung standhaltend. Aber nur durch Pläne, die der wilden Kreativität der Gestrandeten freien Lauf lassen, bekommt man den eigenen Kopf wieder frei.

Ich wünsche allen Lesern - besonders den Gestrandeten unter ihnen - einen freien Kopf, robustes Schuhwerk und kreativen Eigensinn für das nächste Jahr.

6 Kommentare:

  1. Nermbercher Diddlasbadscher31. Dezember 2010 um 12:37

    Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

    AntwortenLöschen
  2. diese korrekten, netten wünsche kann ich nur in vollem umfang auch dir wünschen. gestrandet bin ich zwar nicht. aber ich kämpfe auch gerade um meine unabhängigkeit.
    more to come next year :-)
    alles gute. bis dann.

    AntwortenLöschen
  3. @Nermbercher
    Aus Gründen, die mit dir nichts zu tun haben, habe ich den Kommentar entfernt. Bei Erklärungsbedarf bitte eine Mailadresse hinterlassen.

    AntwortenLöschen
  4. @h
    Danke. Ich wünsche dir einen festen Tritt.

    Wenn das so weitergeht, haben die Schuster in 2011 Hochkonjunktur ;).

    AntwortenLöschen
  5. Nermbercher Diddlasbadscher3. Januar 2011 um 22:39

    Hello Maryloo,

    Schuster braucht man nicht - nur gute Schuhe. Wie etwa Sioux. (Gespr. "shooooo"

    Schade dass du nicht wie angekündigt deine Antwort an die extra erstellte Mailadresse folgen lässt.

    Sollte es dir richtig schlecht gehen, kann ich dir aber immerhin trotzdem ein paar Wege aufzeigen, wie man ein paar Wochen überbrücken kann:

    1) Wäre da die Möglichleit, Blut zu spenden. Alles, was nicht DRK ist, zahlt dafür in Bayern und lässt Abstände von ca 10 Tagen zu.

    http://www.blutspende-plasmaspende.de/blutspendedienste-adressen/blutspende-in-bayern-nord-blut-spenden-im-raum-nurnberg-regensburg-wurzburg/


    2) Kannst du auch in Nürnberg mittels der "Tafel" für einige Zeit die Kosten für die Nahrungsbeschaffung auf null senken. Ist natürlich auch etwas Aufwand.

    http://www.nuernberger-tafel.de/pages/ausgabestellen.php


    3) In fast jeder Stadt gibt es die Möglichkeit, sich als Synchronsprecher zu verdingen.


    4) Scheinst du ja einigermassen jung, weiblich und ausserhalb Rubensfiguren beheimatet zu sein. Daraus ergeben sich folgende Möglichkeiten:

    - die Mitwirkung an soziologischen Studien *gg*
    - die Arbeit als Hostess während der Messen
    - die Arbeit als Aktmodell in einer Kunstschule
    - die Arbeit als Escortdame in einer Agentur

    Auf all diese Weisen kann man verschiedene Zeiträume überbrücken, um seine Träume zu verwirklichen. Das betrifft natürlich nur Leute, die noch Träume haben. ;)


    Ei wisch ju a
    happy Nooyeahh und to find out the wayback2yourdreamzz.

    AntwortenLöschen
  6. Endlich wirst du mal praktisch ;).

    Meinst du die Mikrowellen-Addy? Sorry, aber ich hab echt keinen Platz für so ein extra Gerät, außerdem bin ich ein eingefleischter MW-Muffel. Trotzdem danke fürs Angebot.

    Mit dem Blut ist das so ähnlich, irgendwie bin ich ein Blutspendemuffel. Ich hätte da (symbolisch) das Gefühl, mir wird Lebenskraft abgezogen, und das ist das Letzte, was ich momentan brauche.

    Trotzdem danke für den Link - aaaber: Du musst dich mal von der fixen Idee lösen, dass ich Nürnbergerin bin. Nix is. Fränggin aa ned. I mog hoid di Babbm von denere, so schaugts os.

    Tafel: Ja, da hab ich einschlägige Connections, für einen Notnagel ist das immer gut.

    ad 4. ...he he, bin am Ball...;))

    Wünsche gleichfalls wohl gerutscht zu sein.

    AntwortenLöschen