Samstag, 27. Februar 2010

Wer trägt den Müll raus?


Sack und Pack war vorgestern. Kräht heute kein Hahn mehr danach. War ja auch nix Besonderes, einfach nur ein paar durchgeknallte Klamotten, aus recyceltem Verpackungszeugs hergestellt, noch dazu von einem Hersteller, der eh mit Packmaterialien unterwegs ist. Kann ja jeder.
Müsste an ultimativer Dekadenz noch zu toppen sein, dachte sich ein anderer Hersteller, diesmal einer aus dem sogenannten Luxussegment,


der seinen Namen extrem dezent (ganz im Gegensatz zu seinen sonst bevorzugten Pflastermethoden) auf jenen dunkelgrünen Müllsack gedruckt hat, den er demnächst als trendige It-Bag auf die Deponie des High-End-Taschenmarktes werfen will. Der trashige Beutel ist aus Leder gefertigt, welches extra so bearbeitet wurde, dass es keinesfalls nach Leder, sondern wie ein Plastiksack aussieht. Ist gelungen. Der Schulterriemen lässt sich übrigens, falls gewünscht, entfernen, um den hippen Müllsack wie einen, ja, eben ganz normalen Müllsack per Hand durch die Gegend zu tragen. Hey, irre cool. Must have, unbedingt. Gibt's aber erst ab Frühjahr zu kaufen, zum Schnäppchenpreis von 1.996 US-Dollar. "...lass stehen, Schatz, ich trag' meinen Müll jetzt selber runter."

Und hier nochmal the real thing:

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